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Erste Etappe Schweiz - Thailand
Teil
9: West-China, Oktober & November 2008
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Bild:
Höhenprofil Kaschgar - Lanzhou, 3200km |
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Endlich
war der Montag gekommen und wir machten uns am frühen Morgen
bereit, die Grenze nach dem viertägigen Feiertag zu überqueren.
Die chinesischen Behörden aber wollten die Grenze wegen des
Erdbebens noch für zwei weitere Tage geschlossen halten, während
die kirgisischen Behörden auf Grund der zahlreichen Erdbeben-Überlebenden,
die sie in den Zollgebäuden beherbergten, die Grenze einseitig
öffneten. So standen wir schlussendlich den ganzen Tag zwischen
Kirgistan und China, bis die chinesischen Behörden wenigstens
für die Touristen die Grenze auch öffneten. So fuhren
wir erst am späten Abend nach China hinein. |
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Bild:
Der Grenzort Simhana. Endlich in China!
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Da
aber die ganze Landschaft noch immer von heftigen Nachbeben erschüttert
wurde, zogen wir es vor ein paar Kilometer abseits der Grenzortschaft
Simhana im Zelt zu übernachten. Während der Nacht zählten
wir noch vier zum Teil heftige Nachbeben. |
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Bild:
Übernachten abseits von möglicherweise kollabierenden
Gebäuden. Die Nächte in den Hochtälern auf fast 3000m.ü.M.
sind eisig.
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Bild: Es
geht endlich weiter durch die kalten Hochtäler des östlichen
Pamir in Richtung Kaschgar. Die Landschaft ist knochentrocken und wir nähern
uns sichtbar der Takla-Makhan Wüste.
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Mao
Zedong (1893 bis 1976), bestimmte nach der Ausrufung der Volksrepublik
in seiner Funktion als Vorsitzender der Kommunistischen Partei Chinas
fast 30 Jahre lang die Geschicke des Landes. Seine grossen politischen
Kampagnen hatten zumeist verheerende Folgen für das chinesische
Volk. Allein "der grosse Sprung nach vorn" resultierte
in der grössten Hungersnot der Weltgeschichte, der je nach
Schätzung 40 bis 75 Milionen Menschen zum Opfer fielen. Weitere
Millionen Menschen starben auch durch seine diktatorische Machtausübung,
durch Enteignungen, Arbeitslager und nicht zuletzt durch seine letzte
grosse Kampagne, der Kulturevolution. Maos wohl bekanntester Ausspruch,
"Macht kommt aus dem Gewehr", widerspiegelt sich bis heute
in der Situation der Menschenrechte.
Die VR China war während der gesamten rund dreißigjährigen
Herrschaft Maos ein wirtschaftlich darniederliegendes, von politischen
Verfolgungen gebeuteltes und, bis 1972, aussenpolitisch weitgehend
isoliertes Land. Die kommunistische Partei hat noch immer die Alleinherrschaft
inne, und die wissenschaftliche Aufarbeitung der Maodiktatur und
ihrer Folgen für die Bevölkerung ist bis heute verboten. |
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Bild:
Statue von Mao Zedong auf dem Volksplatz in Kaschgar. Während
seiner Herrschaft starben Millionen Menschen an den Folgen politischer
Kampagnen, diktatorischer Machtausübung und verfehlter Wirtschaftspolitik.
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Bild:
Uigurische Kinder in der Altstadt Kaschgars.
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Wie
lange die uigurische Kultur in den Städten noch bestehen kann
ist sehr ungewiss. Schon heute, nach wenigen Jahren intensiver chinesischer
Siedlungspolitik, ist das moderne, chinesisch geprägte Kaschgar
um ein vielfaches grösser als die ursprüngliche Stadt.
Und die chinesische Zentralregierung ermuntert weiterhin Millionen
von Han-Chinesen in den so genannt autonomen Provinzen Xinjiang
und Tibet zu siedeln, womit die einheimischen Kulturen rücksichtslos
verdrängt werden. |
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Bild:
Ein Bazarhändler in Kaschgar.
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Bild:
Das Mausoleum von Abakh Hoja, einem bekannten Herrscher von Kaschgarien.
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In
Kaschgar habe ich Jens aus Berlin getroffen, der mit seinem Fahrrad
auch auf dem Weg nach Thailand ist. Wir haben beschlossen, bis Korla,
rund 1000km, zusammen zu fahren. Nach drei Pausentagen in Kaschgar
haben wir uns auf den langen Weg nach Südchina gemacht und
sind der nördlichen Seidenstrasse entlang der Takla Makan Wüste
in Richtung Ürümqi und Lanzhou gefolgt. Die drei talienischen
Radler-Freunde Luca, Nazareno und Flavio sind über den Karakoram
Highway nach Pakistan gefahren. |
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Bild:
Unterwegs mit Jens aus Berlin.
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Bild:
Auf der nördlichen Seidenstrasse.
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Bild:
Albernde Uiguren-Mädchen.
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Bild:
Genau 10'000 km kurz nach Schiger in der Takla Makan Wüste.
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Ein
Mal mehr chinesiche Siedlungspolitik: Wo vor 10 Jahren noch eine
kleine uigurische Oasenstadt war, steht heute ein vibrirende chinesische
Stadt. Die ursprüngliche, uigurische Kultur ist hinweggefegt
und die ansässige Bevölkerung Xinjiangs ist im eigenen
Land vielerorts zur schwindend kleinen, fremden und benachteiligten
Minderheit geworden. |
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Bild:
Aksu an der nördlichen Seidenstrasse. Vor rund 10 Jahren stand
hier noch eine kleine uigurische Oasenstadt.
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Bild:
Unendliche Weite entlang dem Nordufer der Takla Makan Wüste.
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Bild:
Bezaubender Sonnenuntergang.
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Ein
abrupter Wetterwechsel brachte bewölkten Himmel, Regen, Sturmwind
und einen Temperatursturz von rund 10°C. In Höhenlagen
von 2000m und höher schneite es (die nördliche Seidenstrasse
liegt in diesem Teil konstant auf rund 1000m.ü.M.). Es bleibt
nur zu hoffen, dass dies nicht der definitive Wintereinbruch ist,
denn der Weg in wärmere Gefilde ist noch weit und Rad fahren
bei solchen Bedinungen kaum noch ein Vergnügen.
Die Temperatur erholte sich nicht mehr und blieb deutlich unter
10°C für den weiteren Weg. |
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Bild:
Die Wegweiser geben oft Rätsel auf, die nur durch vergleichen
der Zeichen zu lösen sind. Immerhin die Hauptsache ist klar:
Geradeaus gehts nach Korla.
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Bild:
Die Skyline von Korla. Mit der Ankunft in Korla ist rund ein Viertel
der Strecke von West- nach Südchina (Chengdu) geschafft.
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Ein
Pause in Korla war nicht geplant. Da ich mir aber in den letzten
Tagen eine Erkältung zugezogen hatte und sich diese zu einer
ausgewachsenen Grippe entwickelte, musste ich 3 Tage ruhen. Wollte
ich zuerst die Grippe noch aussitzen, entschied ich mich dann doch
zu einer Behandlung mit entsprechenden Medikamenten.
Da sich die Kommunikation hier in China als äusserst schwierig
herausstellt (ich habe innerhalb 3 Wochen noch niemanden getroffen,
der auch nur ein bisschen Englisch spricht), ist selbst der Kauf
von ein paar einfachen Medikamenten eine umständliche und oft
missverständliche Angelegenheit. Wenigstens gibt es dabei immer
viel zu lachen. Auf
einer der Schachteln stand allerdings in Englisch noch etwas wegen
Menstrautionsbeschwerden. Wenn das nur gut geht! Falls ich dann
nach drei Tagen Behandlung plötzlich keinen Bartwuchs mehr
habe, ist es wohl oder übel geschehen... |
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Bild:
Unverständliche Verpackungen und Beschreibungen.
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Nach
drei Tagen war die Grippe so gut wie weg, der Bart wuchs noch wie
vorher und die Stimme war auch nicht höher als gewohnt. Ein
voller Erfolg also. Ich bin beruhigt. So bin ich von Korla in Richtung
Turpan weitergefahren, überquerte den Argaybulak Pass und fuhr
in einer 50km langen Abfahrt in die Senke von Turpan hinunter. |
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Bild:
Abendstimmung auf dem Xinjiang Highway, kurz vor dem Argaybulak
Pass. Die Wüsten-Berge sind noch immer Teil des Tien Shan.
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Bild:
Kann Wüste noch wüster sein? Der tiefste Punkt in der
Senke von Turpan liegt 156m unter dem Meeresspiegel.
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Ein
Vegetarier auf Abwegen: Das einzige Menu, das ich bestellen kann,
ist "Tsou Mian", gebratene Nudeln. Bleibt zu hoffen, dass
die Fleischstückchen nicht Hund sind (bei den Chinesen weiss
man ja nie!). Falls doch, so müsste ich auf meinem Weg durch
China etwa einen halben Hund fressen! Eine grauenhafte Vorstellung!
Die gute Nachricht für alle Hundeliebhaber, die das Tier vornehmlich
ausserhalb des Tellers lieben: Bei den Fleischstückchen handelt
es sich um Schaffleisch (was es allerdings zumindest für die
Schafe nicht weniger grauenhaft macht). |
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Bild:
Tsou Mian
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Bild:
Camping in der Beischan-Wüste, die je nach geographischer Klassifizierung
Teil der Gobi-Wüste ist. Die Nächte in der Höhe sind
eisig (bis -14°C gemessen im Zelt), tagsüber bleiben die
Temperaturen deutlich unter 10°C.
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Bild:
Kamale in ihrem natürlichen Umfeld.
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In
jedem Hotelzimmer gibt es, möge es auch noch so schäbig
sein, einen Fernseher. Manche Sender strahlen zuweilen auch News
in Englisch aus. Die Reportagen beschränken sich allerdings
auf gute Nachrichten aus den Bereichen Landwirtschaft und Industrialisierung
und den Wohltaten der Regierung für das Volk. Eine kritische
und sachliche Berichterstattung über politische Themen gibt
es nicht. |
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Bild:
Englische Nachrichten im Sender "Xinjiang TV-2".
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Mit
der Ankunft in Jiayugan habe ich das westliche Ende der Grossen
Chinesischen Maue erreicht und somit das Tor zum alten, dynastischen
China. Dieser Ort ist auch das Ende der Seidenstrasse.
Die Grosse Chinesische Mauer ist mit 6.350 km Länge und auch
hinsichtlich Volumen und Masse das größte Bauwerk der
Antike. Dabei besteht die Mauer aus einem System mehrerer teilweise
auch nicht miteinander verbundener Abschnitte unterschiedlichen
Alters und unterschiedlicher Bauweise. Der auf dem Bild zu sehende
Abschnitt der Mauer stammt aus der Ming Dynastie und wurde um ca.
1540 erbaut. |
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Bild:
An der Grossen Chinesischen Mauer.
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Herzstück
der antiken Befestigungsanlage um Jiayugan ist das Fort aus dem
Jahr 1372, das den Pass überwacht, der zwischen den schneebedeckten
Gipfeln der Qilianschan- und Heischan-Gebirgszüge verläuft.
Vom Osttor des Forts hat man im Kaiserreich auch Intellektuelle,
Dichter, Minister und allerlei Nichtsnutze und Tunichtgute in die
Verbannung geschickt. |
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Bild:
Ein Blick durch das Tor der Erleuchtung zum Tor der Versöhnung.
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Bild:
Malerei auf einer Türe des Wohnbereichs des Forts.
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In
den immer häufiger auftretenden Oasen auf meinem Weg zeigt
sich, dass der Herbst schon sehr weit fortgeschritten ist. Inzwischen
habe ich es bis ca. 600km vor Lanzhou geschafft. Allerdings fehlen
ab Lanzhou noch ca. weitere 800km bis in wärmere Gefilde. |
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Bild:
Spätherbst in der Provinz Gansu. |
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Bild:
Einer der letzten Schlafplätze in der Wüste. Mehr und mehr macht die Wüste landwirtschaftlich genutzten
Feldern platz.
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Der Buddhismus wurde in China während den Jahrzehnten unter
dem tyrannischen Regime der kommunistischen Partei fast komplett
ausgemerzt, ganz gemäss Karl Marx, der Religion als Opium für
das Volk bezeichnete. Die ehemals vor Leben vibrierenden buddhistischen
Tempel und Klöster haben heute grösstenteils nur noch
den Status von Museen und werden kommerziell ausgeschlachtet: Eintritt
umgerechnet 5 € (was rund 10 einfachen Mittagessen im Restaurant
entspricht). |
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Bild:
Malerei in einem ehemaligen Tempel in Zhangye, die den lehrenden
Buddha Sakyamuni zeigt.
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Bild:
Zentrale Kreuzung in Yongchang in der Abenddämmerung.
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Trotz
aller Bemühungen dem Winter davon zu fahren, ist ein paar Fahrtage
vor Lanzhou definitiv die grimmige Winterkälte über Nord-
und Westchina hereingebrochen. Die maximalen Tagestemperaturen erreichen
kaum noch die Fünf-Grad-Grenze, nachts herrscht grimmiger Frost
und gelegentlich rieselt leise der Schnee.
Mit der Ankunft am Gelben Fluss aber habe ich die lange Strecke
durch die Wüsten und Steppen Westchinas abgeschlossen und befinde
mich nur noch ein paar hundert Kilometer entfernt von der deutlich
milderen Klimazone Südchinas. |
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Bild:
Kurz vor Lanzhou am Gelben Fluss, der, wie man sagt, auch die Reis-
und Nudelgrenze bildet.
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China
deckt rund 70% seines Energiebedarfs aus Kohle und hat spätestens
seit diesem Jahr die USA als grössten CO-2-Umweltsünder
und -verschmutzer abgelöst und produziert inzwischen rund 40%
der weltweiten Schadstoffemissionen. Die Volksrepublik China hat
das Kyoto-Protokoll unterzeichnet, als Schwellenland gibt es für
sie jedoch keine Restriktionen zum Ausstoss von Treibhausgasen.
In einem im April 2007 veröffentlichten Bericht hat die Regierung
erklärt, dass sie sich in erster Linie auf das Wirtschaftswachstum
und erst in zweiter Linie auf den Klimaschutz konzentrieren werde
(wie alle anderen Länder übrigens auch...). |
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Bild:
Kohlekraftwerk bei Lanzhou. Ein einzelnes dieser Kraftwerke verbrennt
jährlich die unvorstellbare Menge von etwa 1.8 Millonen Tonnen
Steinkohle - und weltweit gibt es tausende davon.
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Im
Schneegestöber und Lichtermeer Lanzhous. Es ist definitiv Winter.
Da beinahe ausschließlich mit Kohle geheizt wird, erreicht
die Luftverschmutzung in der kalten Jahreszeit ihren Höhepunkt
und hält, auf Grund der Kessellage der Stadt, den Himmel fast
durchgehend grau. |
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Bild:
Schneegestöber in Lanzhou. "Leise rieselt der Schnee".
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